Botschaft

Die Klimakrise ist kein Schicksal. 

Wir können sie nachhaltig beeinflussen, indem wir Emissionen reduzieren und Städte grüner gestalten, Wälder und Moore schützen, Wasser und Energie einsparen, die Schöpfung vor Ausbeutung und Zerstörung schützen – und vor allem Gemüse statt Fleisch essen! 

Allein durch unseren Ernährungsstil setzen wir enorm viel CO₂ und Methan frei. Und darüber hinaus ist zu viel Fleisch eher ungesund. Es führt zu Herz-Kreislauf-Problemen, verursacht Krebs und ist verbunden mit einer oft unwürdigen Tierhaltung. 

Letztlich wissen wir alle, dass übermäßiger Fleischkonsum weder uns noch dem Klima geschweige den Tieren bekommt. Wir kennen auch die Lösung dieses Dilemmas, zögern aber bei der Umsetzung. Denn der Alltag ohne Fleisch ist für viele immer noch schwer vorstellbar.

Durch den Krieg in der Ukraine droht eine globale Ernährungskrise

Es wäre möglich, den weltweiten Hunger dauerhaft abzuwenden: durch weniger Nutztiere in den Ställen. Denn um etwa 100 Kilogramm Schweinefleisch zu produzieren, sind 280 Kilogramm Futter nötig. Weniger Tiere bedeuten mehr Ackerflächen, um Getreide statt Futtermittel anzubauen. Deutschland – einer Hochburg der Massentierhaltung – kommt dabei eine besondere Rolle zu. 

Dass weniger Tiere in den Ställen machbar sind, zeigen auch die Zahlen: Der Großteil der deutschen Fleischproduktion ist gar nicht für den heimischen Markt gedacht, sondern geht direkt in den Export. Doch damit die Betriebe die Zahl ihrer Nutztiere dauerhaft reduzieren, braucht es den richtigen politischen Rahmen. Deutschland muss seinen Beitrag leisten und weniger Nutztiere halten. Nur so können wir die Ernährungskrise abmildern – und aus Klimaschutzgründen ist das dringend notwendig.

Es besteht Handlungsbedarf

Es gibt die Möglichkeit in spielerischer Form, Menschen zu animieren, ihren Fleischkonsum zu überdenken – ohne Belehrung, niedrigschwellig und mit Humor.

Zielgruppe

Städte, Kommunen, Institution, Bildungseinrichtungen, aber auch Firmen könne dazu einen oder mehrer Aktionstage veranstalten. Dazu bietet Theodora in ihrem Baukasten verschiedene Angebote zur Umsetzung: Vom Maskottchen, einen Heißluftballon, Ausstellungen, Musik, Vorträgen und Veranstaltungen für Schulen.


Übersicht des Programms

Rahmen-Gestaltung

– Theodora als Maskottchen
– Kuh-Ballon als optisches Signal
– Botschafter / Vertreter der fliegenden Kuh

Musik

– Konzert „Das Schreien der Lämmer“ von Peter Thiemann

– „Lied von der fliegenden Kuh“ von Steffi Stephan
– Video-Clip mit Ulrich Bärenfänger auf dem Wochenmarkt gedreht
– Dreh eines Video-Clips mit Publikum zum Abschluss

– „Der vegetarische Werwolf“ von Stefan Sundrup

– Konzert „Beatles Tier-Medley“ von Die Zwillinge

– Musik: Baumberger Alphornbläser

– „Landwirtschaftsmusik“ von und mit Gregor Bohnensack

Ausstellungen

– „Kuhwelten“ von Beate Diemon
– „Heilige Tiere“ von Eckart Ischebeck
– Licht-Installation mit Zitaten aus der Enzyklika „laudato si‘” von Papst Franziskus

Vorträge

– „Um Gotteswillen: Gemüse statt Cordon Bleu“ von Dr. Rainer Hagencord vom Institut für Theologische Zoologie (ITZ)

– „Wie mich die Rinder befreit haben“ von Julie Siemering, 21 (Solingen)

– „Planetare Grenzen und Kriterien der gesunden Ernährung“ von Prof. Dr. Carola Strassner

– „Der vegane Hund“ von Dr. Fulvio Quattrocchi

– „Nutztiere in der Literatur“ von Carola von Seckendorff

– „Die Ernährungswende“ von Thomas Voß, kaufm. Direktor der LWL-Kliniken

– „Leidensweg Fleischproduktion – vom Bratenstück zum Artenglück“ von der Schöpfungsgruppe Heilig-Kreuz 

Pädagogische Angebote

– Der Gesandte besucht Schulklassen
– Kuh-Ballon bei der Ferienfreizeit in Telgte
– Besuch in Seniorenheimen etc.

Theater, Kabarett, Film…

– Comedy-Kochshow der Gruppe „Dreierlei“

– Rezitation animalischer Texte von Ulrich Bärenfänger

– Persiflage eines deutschen Grillfests vom Improtheater SiebenWiesen

– begleitet mit „Wohl bekomm’s“ (aus Mozarts „Così fan tutte”) von Ulrich Bärenfänger (Gesandter der fliegenden Kuh)

– Kabarett „Lassen Sie doch Ihre Kuh liegen!“ von Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp

– Zooführung: „Die letzten ihrer Art“ von Dr. Rainer Hagencord

– Lange Film-Nacht der fliegenden Kuh
1. Carnage – Vision einer fleischfreien Welt 2067
2. Regeln am Band bei hoher Geschwindigkeit
3. Cowspiracy – Geheimnis der Nachhaltigkeit
4. Wer wir waren – Wie wir die Zukunft der Welt bestimmen

– Running Dinner